Unsere Kirche

Die St. Josefskirche wurde 1956/1957 nach Plänen des Architekten Sepp Schmid erbaut. Für die Konstruktion wurde Stahlbeton verwendet, was der damaligen Zeit entsprach.

01.09.1957          Feierliche Kirchweihe durch Weihbischof Wilhelm Sedelmeier  
1960/1961           Bau des 33 m hohen Kirchturms mit 5 Glocken 
1992/1993           Außenrenovation 
1995      Innenrenovation

Altarwand

Nach Plänen von Professor Wilhelm Geyer aus Ulm wurde die Altarwand mit einem Ziegelmosaik ausgestattet, das aus über 20.000 kleine Ziegelsteinen besteht. 
Es stellt Christus und die zwölf Apostel in der himmlischen Wohnung dar. 

Zugrunde liegt Joh. 14,2: " Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen." 
Die Apostel nehmen stellvertretend für die ganze Kirche, auch für uns, den Platz in den Wohnungen Gottes ein. Wie der Hl. Josef Christus in seiner irdischen Wohnung aufgenommen hat, so will Gott uns einmal Wohnung und Heimat geben.

Altar

Er wurde 1957 vom Bildhauer Herbert Hajek, Stuttgart, geschaffen. Das Relief stellt einen Satz aus den Offenbarungen des Johannes, Kapitel 6,10 dar: "Als das Lamm das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen aller, die hingeschlachtet worden waren wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugnisses, das sie abgelegt hatten."

Damit gemeint sind die Christen, die im 1.Jahrhundert n.Chr. in Kleinasien den Märtyrertod erlitten hatten. Ihre Gräber wurden besonders verehrt, z. T. später auch Kirchen darüber erbaut. Im Mittelalter wurden dann Reliquien von Märtyrern unter den Altären beigesetzt. Diese Tradition wird bis heute beibehalten. 

Auch in den Altar der St. Josefskirche wurden Reliquien eingebettet.

Tabernakelstele

Der Künstler Josef Henger aus Ravensburg fertigte von 1977 bis 1980 die Tabernakelstele, den Seitenaltar, die Sitze für Priester und Ministranten, das Kreuz am Seitenaltar und den Osterleuchter an.

Seitenaltar

Die Mariendarstellung stammt aus der Hand des Biberacher Künstlers Georg Lesehr. Maria trägt Jesus und hält ihn in ihrem weitgeöffneten Mantel. Dieser Mantel wirkt wie eine offene Schale. Maria wird zur Mutter aller Glaubenden: sie ist offen für Gottes Wort und bereit, Jesus in sich aufzunehmen.

Madonna

Die Madonna an der linken Wand des Seitenaltars stammt aus der Zeit um 1700 und wird der Tamasch-Schule in Tirol zugeordnet. Sie zeigt Maria als Himmelskönigin mit Kind, Szepter und Krone. Sie steht auf einer Mondsichel mit einem Engelskopf. Sie wurde im Jahr 1979 angebracht.